Politik
Regierung
Das Rihannsu-Imperium besitzt eine autoritäre Regierungsform, die auf Kontrolle und Gleichgewicht basiert. Sinn dieses Systems ist, zu verhindern, daß eine Person oder Gruppe für eine zu lange Zeit ein Machtmonopol besitzt. Um dies zu erreichen, wurde nach der Überwindung der Herrschaft von Königin T'Rehu das heute herrschende dreigeteilte System errichtet.
Der Deihu'hrrau (Senat), stellt die Legislative dar, er ist zuständig für die Gesetzgebung. Der Senat ist in zwei Ebenen geteilt: der untere Senat erarbeitet und verabschiedet Gesetze, der obere Senat (in dem vor allem Hardliner Mitglied sind) hat ein Vetorecht über alle Entscheidungen der Gesetzgebung. Diese Struktur gewährleistet die Stabilität der Regierung – so wird verhindert, daß zu viele revolutionäre Gesetze verabschiedet werden und das Imperium instabil wird.
Der Senat setzt sich aus den Repräsentanten der höheren Häuser zusammen. Dabei bestimmt der Rang eines Hauses, wieviele Repräsentanten es stellt. Mitglieder des oberen Senats werden vom daise'Fvillah ausgesucht.
Jeder Senatsteil wählt einen hru'Deihu'hrrai (Senatspräsidenten), der die Versammlungen leitet und organisiert.
Das Praetoriat besteht aus den Mitgliedern des Oberkommandos (alle Offiziere oberhalb des Riov/Captains) und den Legionskommandanten (Führer spezieller Einheiten, z.B. Diplomatisches Chor, Militärakademie).
Das Praetoriat ist die Exekutive, es hat die Durchsetzung der Gesetze zu garantieren, darf aber auch Gesetzesvorschläge an den Senat richten. Es hat ein Vetorecht gegenüber allen vom Senat verabschiedeten militärischen Entscheidungen.
Das Praetoriat erklärt Krieg und ökonomische Sanktionen, schließt Frieden, erläßt Notverordnungen (Gültigkeit maximal 12 Wochen) und ist verantwortlich für das Verhalten der Planetengouverneure.
Der daise'Fvillha (oberster Praetor) ist der höchstrangige Rihannsu. Er darf in drigenden Angelgenheiten für das Praetoriat sperechen und agiert praktisch als eigener Regierungsteil. Als ehrenvolles Privileg kommt ein Vetorecht bei Schiffstaufen hinzu.
Ämter im Senat und Praetoriat sind vererbbar. Die Rihannsu können aber ihre Vertreter aus dem Amt "abberufen". Wenn ein Senator oder Praetor die Rihannsu, die er repräsentiert, ernsthaft gegen sich aufbringt, schicken sie ihm -u.U. nach mehreren Ermahnungen- ein Schwert, mit dem der Repräsentant ehrenvoll Selbstmord begehen kann. Die meisten Betroffenen einer solchen "Abberufung" nehmen diese Möglichkeit wahr, da sie besser als eine viel weniger ehrenvollere Ermordung ist.
Niemand kann mehr als ein Amt in der Regierung bekleiden.
Das Oberhaupt von Planeten sind Gouverneure, die Kontinental- bzw. Distrikt-Prokonsulen vorstehen und ihrerseits dem Gouverneur des Sternensystems unterstehen.
Beispielsweise steht jeder Stadt auf ch'Rihan ein Prokonsul vor, der die Gesetze durchsetzt und für die Sicherheit sorgt. Über den Prokonsulen steht der Gouverneur von ch'Rihan, der dem Gouverneur des Eisn-Sternensystem (das für ch'Rihan, ch'Havran und die zivilen Sektionen der orbitalen Spacedocks verantwortlich ist) Bericht erstattet.
Andere Ämter, die durch die imperiale Regierung geleitet werden und für die Sicherheit des Imperiums sorgen, sind:
Galae (Kriegsflotte)
Sherau'Khfi (Diplomatisches Corps)
Hfeifv-Arrinhai (Wirtschaftsministerium)
efw'Khelh (Nachrichtendienst)
Der Geheimdienst Tal'Shiar ist eine relativ autonome Behörde, die relativ selbstverantwortlich und unkontrolliert arbeitet.
Gesetzgebung
1.: Jedes Mitglied des Senats oder Praetoriats kann ein Gesetz vorschlagen. Der Vorschlag muß öffentlich bekanntgegeben und dem Senatspräsidenten des unteren Senats ausgehändigt werden. Dieser wird den Vorschlag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung setzen.
2.: Der untere Senat debattiert den Vorschlag und stimmt entweder zu oder lehnt ab. Wird dem Vorschlag zugestimmt, kommt er zum Senatspräsident des oberen Senats, der ihn nun seinerseits auf die Tagesordnug der nächsten Versammlung des oberen Senats setzt.
3.: Auch das obere Haus debattiert den Gesetzesentwurf und kann zustimmen oder ablehnen. Wird zugestimmt, gelangt er zum Fvillha, der entweder gleich sein Veto einlegt oder ihn auf (….richtig geraten) die Tagesordnug der nächsten Praetoriatssitzung setzt.
4.: Auch das Praetoriat debattiert und stimmt zu oder lehnt ab. Nach einer Zustimmung kommt der Entwurf wieder zum Fvillha, der ihn zum Gesetz erklärt oder sein Veto einlegt.
5.: Wird ein Vorschlag vom oberen Senat oder Praetoriat abgelehnt, kehrt es zum unteren Senat zurück, wo er entweder überarbeitet oder verworfen wird.
Normale Bürger können in die Gesetzgebung involviert werden, indem sie Vorschläge an den Repräsentanten ihres Hauses richten oder selbst zum Repräsentanten aufsteigen.