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Die Rihannsu
(Romulaner)
- Mnhei'Sahe
- Physiologie & Psychologie
- Politik
- Gesellschaft
- Rechtssystem
- Häuser & Familien
- Militär
- Mode, Freizeit & Sport
- Wirtschaft
- Danksagungen
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Mnhei'Sahe
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Mnhei'Sahe ist eine Verpflichtung, die über den Horizont von Vernunft, Hoffnung, Liebe, Schmerz und Tod hinausgeht.
Mnhei'Sahe heisst 'herrschende Leidenschaft'. Doch damit ist der Begriff nicht annähernd erklärt. Wer versteht, was damit gemeint ist, der versteht die Seele der Rihannsu.
Es ist das Konzept oder der Konzeptkomplex, der einen grossen Teil des Rihannsu-Lebens bestimmt.
Mnhei'Sahe ist kein geschriebenes Gesetz, aber auch kein vager intellektueller Begriff. Vielmehr ist es ein Konsens der Gesellschaft, der die Aktionen aller Rihannsu bestimmt. Eine Handlung ist richtig, wenn sie dem Mnhei'Sahe entspricht. Das heisst, wenn alle Beteiligten den Eindruck gewinnen, das Stolz und Ehre gewahrt wurden. Deshalb ist Mnhei'Sahe immer im Zusammenhang zu sehen. Es kann bedeuten, einen Freund zu töten, oder einem Feind seinen eigenen letzten Schluck Wasser zu geben. Kriege, Hinrichtung und der Tod ganzer Häuser wird manchmal für nötig befunden, um dem Mnhei'sahe zu genügen.
Mnhei'sahe umfasst die Grundwerte Ehre, Pflicht, Höflichkeit, Respekt, Würde und Stärke. Diese Werte zu achten ist ein Mass für die innere Stärke und ein Statussysmbol für die gesamte Kultur.
Dazu zählt, niemals sein Wort zu brechen, das einem anderen Rihannsu gegeben wurde.
Bezeichnend für die Fremdenfeindlichkeit der Rihannsu ist, das für einen Rihannsu nur ein anderer Rihannsu es wert ist, repektvoll und höflich behandelt zu werden - allen anderen wird misstraut.
Für Rihannsu sind Macht und Loyalität wichtig. Loyal zu sein bedeutet in erster Linie Loyalität zum Imperium, zu einer Institution oder zu einem Wertbegriff, wie dem Mnhei'Sahe, nicht zu einer Person.
Auch ihr Streben nach Macht muss nicht unbedingt der eigenen Person gelten. Sie kann sich genau so gut, auf das Haus oder das Imperium beziehen. Macht im Sinne der Rihannsu ist auch immer Stärke im Mnhei'Sahe.
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Physiologie &
Psychologie
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1. Vorbemerkungen
Wie aus der historischen Forschung mittlerweile erarbeitet wurde,
sind wir eigentlich Vulkanier, die während der Reformation
durch Surak Vulkan verlassen haben (so nennen wir uns dann auch
Rihanna, was "die Reisenden" bedeutet). Unsere Reise in
Generationsraumschiffen dauerte fast 400 Jahre (da wir nur mit
Sublicht reisten, vergingen für uns nur etwa 120 Jahre). Die
Schiffe waren noch nicht ausreichend gegen Strahlung abgesichert,
so daß es zu Mutationen kam. Die Reise überlebten
(Unfalle, Kämpfe, etc.) nur etwa 18.000 von 80.000 Rihanna.
Dies hätte für einen genetisch gesunden Pool
ausreichend sein müssen. Da unser Volk seine Kriege und
Fehden nicht unterließ, sank die Population des
Doppelsystems von ch´Rihan (von den Reisenden) und
ch`Havran (von den Ankommenden) unter das lebensfähige
Niveau. Nur durch ein Züchtungsprogramm (v.a. Cloning und
Eugenik) konnten wir überleben. Aber auf diese Art und Weise
konnten Mutationen bestehen und Defekte erst entstehen.
2. Biosphäre
Die Biologie der Rihanna ähnelt in weiten Zügen denen
der Vulkanier. Rihanna sind humanoid, die durchschnittliche
Lebenserwartung liegt mit ca. 250 Jahren etwas unter der
vulkanischen. Durch die Besiedlung eines neuen Planetensystems
(Ch´Rihann und Ch´Havran umkreisen 198 Epsilon
Eridani) stellen die Rihanna eine genetische Sonderform dar, die
nur im gewissen Maße mit der vorhandenen Biologie
kompatibel ist.
3. Spezielle physiologische Daten (soweit bekannt)
Die Rihanna–Physiologie ist äußerst komplex.
Deshalb hier nur ein exemplarischer Überblick, der auch noch
durch die geringe Datenbasis eingeschränkt ist.
3.1. Blut (sanguis)
Das Zentralatom im sauerstofftransportierenden
Molekül (1,2,7,10
Dihydroxoantrachion–Dekyl–Halo–Hexo–Magnesid)
ist – wie der Name schon sagt – Magnesium. Daraus
resultiert auch die grüne Färbung des Blutes. Das
Molekül ist in der Lage etwa 1/3 besser Sauerstoff zu binden,
als das menschliche Hämoglobin. Dies führt zu einer
erweiterten Resistenz gegenüber Sauerstoffmangel.
Der durchschnittliche Blutdruck liegt bei 40 zu 80 mmHg. Das Herz
schlägt mit ca. 200 bpm. Die durchschnittliche
Körpertemperatur liegt bei 41,5 ° Celsius.
3.2. Organe
3.2.1. Das Gehirn (cerebrum)
Das Gehirn befindet sich wie bei Humanoiden üblich im
Schädel, in unmittelbarer Nähe zu Augen, Nase und
Ohren. Seine Größe ist mit dem menschlichen Hirn
vergleichbar, was eine Erklärung für den Verlust der
telepathischen und telekinetischen Fähigkeiten sein
könnte. Allerdings blieb eine erhöhte Schmerzresistenz
durch Möglichkeit zur partiellen Blockierung bestimmter
Nervenbahnen erhalten.
3.2.2. Das Ohr (auris)
Die Ohren haben die typisch spitze Form für Humanoide des
Vulkan–Typus, sie sind allerdings etwas kleiner als die der Vulkanier. Auch dieses Gehör ist dem menschlichen
Pendant überlegen.
3.2.3. Die Augen (oculus)
Rihanna sind zu räumlichen Sehen befähigt. Allerdings
besitzt die Mehrzahl der Individuen eine angeborene
Kurzsichtigkeit. Bei gesunden Augen liegt die Nutzungsdauer
– bis Sehhilfen bzw. Operationen notwendig werden –
über dem des menschlichen Auges. Für
Militärangehörige gehört eine Korrektur des
angeborenen Sehfehlers der Standartprozedur. Eine Nickhaut
schützt das Auge vor übermäßiger Belastung
durch ultraviolette Strahlung.
3.2.4. Die Nase (nasus)
Die Nase ist empfindlich gegenüber alle Arten von
Gerüchen. Eine erhöhte Konzentration an Nervenzellen
machen die Nase der Rihanna sogar genauer als die schon sehr
präzise Nase der Vulkanier.
3.2.5. Das Herz (cor)
Das Herz befindet sich im unteren rechten Quadranten des Thorax
– vergleichbar mit der menschlichen Leber. Es ist in 6
Kammern (rechter / linker unterer Vorhof, rechter / linker
mittlerer Speicher, rechte / linke obere Kammer) eingeteilt und
arbeitet mit sehr hoher Effektivität. Der Standart liegt bei
ca. 200 bpm.
3.2.6. Die Lunge (pulmones)
Die Lunge ist in vier Flügel geteilt, jeweils zwei auf der
Vorder- und Rückseite. Sie hat ein Volumen von ca. 7,5
Litern, wobei die vorderen Flügel etwa 2/3 des
Gesamtvolumens ausmachen. Die durchschnittliche Atemzustand in
der Ruhephase liegt bei 8 Atemzügen pro Minute.
3.2.7. Magen (ventricolus) und Darm (intestinum)
Das Magen–Darm–System ähnelt dem menschlichen.
Der Magen hat die Funktion die Nahrung auf die Resorption
vorzubereiten, d.h. v.a. große und langkettige
Moleküle zu zersetzen. Der Darm–Trakt selbst ist ca. 8
Meter lang und unterteilt sich in einen Dünn-, einen Dick-
und einen Mastdarm. Seine Funktion ist die ca. 80%ige Resorption
der Nährstoffe (was ähnlich dem humanoiden Durchschnitt
ist).
3.2.8. Die Leber (hepaticus)
Das chemische Zentrum des rihannischen Körpers ist die
Leber. Diese befindet sich im linken unteren Bereich des
Abdomens. Eine sehr komplexe Struktur der Blutgefäße
macht sie Verletzungen gegenüber äußerst
empfindlich. Überdurchschnittlich ist die Resistenz gegen
chemische Vergiftungen.
3.2.9. Die Haut (cutis)
Die Haut der Rihanna zeichnet sich durch eine sehr hohe
Belastbarkeit aus. Durch eine zusätzliche obere Epidermis
(im Vergleich zur menschlichen Haut) besteht eine große
Resistenz gegenüber Hitze, Schnitte und
Abschürfungen.
4. Biologische Prozesse
4.1. gerontologische Prozesse
Die Rihanna zeichnen sich durch eine Lebensspanne von ca. 250
Jahren aus, diese liegt somit ca. 50 Jahre unter der eines
durchschnittlichen Vulkaniers. Die Kindheit und Jugend der
Rihanna umfaßt ca. 40 Jahre. Das Übergehen in den
Lebensabschnitt des Erwachsenseins beginnt in der Regel am 40.
Geburtstag. Dieses Datum fällt etwa mit der Geschlechtsreife
zusammen. Bei den Rihanna findet Übergangsritus
statt, der jedoch keine biologische, sondern mehr eine
traditionelle Begründung erfährt. Im Unterschied
zu den Vulkaniern sind die Rihanna nicht mehr an das Pon Farr
gebunden.
Bis in das Alter von ca. 190 – 200 Jahren sind die Rihanna
höchst leistungsfähig. Die Rihanna zeichnen sich in
dieser Lebensphase durch ein geringes Ruhebedürfnis aus.
Anders als z.B. Menschen benötigen sie nicht 1/3 des Tages
(8 Stunden), sondern nur 1/5 des Tages (5 Stunden bei 25 Stunden
Rotationszeit von Ch´Rihann) zur Regeneration bzw.
Schlaf.
Ab ca. dem 200sten Lebensjahr beginnt der unaufhaltsame
körperliche Zerfall. Primär handelt es sich um
Verschleißerscheinungen des Gelenke, sekundär um
Degeneration der Blutgefäße und tertiär um einen
Verlust an geistigen Fähigkeiten durch mangelnde
Sauerstoffversorgung des Gehirns.
4.2. Fortpflanzung
Wie bei fast allen humanoiden Rassen der Galaxis üblich,
gehören auch bei den Rihanna zur Fortpflanzung ein
weibliches und ein männliches Individuum. Wenn durch den
Geschlechtsakt eine weibliche Eizelle durch ein männliches
Spermium befruchtet wird, beginnt eine ca. 30 Wochen andauernde
Schwangerschaft. Der sich entwickelnde Fötus wird,
ähnlich den menschlichen Prinzip, im Uterus in die Plazenta
eingebettet. Eine extrem dichte und leistungsfähige
Verknüpfung des Fötus mit der Plazenta durch eine
Vielzahl an Blutgefäßen (de facto mehrere
Nabelschnüre) ermöglicht die schnelle Entwicklung des
Fötus.
Die Geburt läuft in der Regel ohne größere
Schmerzen ab. Allerdings sind Zeitspannen von bis zu 50 Stunden
(zwei Tage) Wehen keine Seltenheit. Nach der Geburt müssen
die Nabelschnüre abgetrennt werden. Dabei bleiben keine
Narben (im Sinne von Bauchnabel) zurück.
5. Psychologie (ein kurzer Überblick)
Wie allgemein bekannt ist, sind die Rihanna ein kriegerisches
Volk. Deshalb besitzen Aggression und Gewalt einen hohen
Stellenwert in der sozialen Gemeinschaft. Man könnte sogar
behaupten, daß die Rihanna exzessiv leben. Dies
schlägt sich direkt in ihrer Gesellschaftsstruktur
nieder.
Hier sei eine kurze Anmerkung gestattet. Auch wenn die Rihanna
anfangs von der Föderation aufgrund eines Irrtums als
Romulaner bezeichnet wurden, so scheint es ein Witz des
Universums zu sein, daß die rihannische Gesellschaft in
groben Zügen an die späte Römische Republik (ca.
201–44 v.Chr.) der Erde erinnert. Wie die irdischen
Römer scheinen die Rihanna eine panische Furcht vor einer
Machtkonzentration in einer Person zu haben. Deshalb gibt es zwei
Organe, die gleichzeitig exekutive und legislative Gewalt
besitzen. Die beste Übersetzung wäre Senat (Versammlung
der Adligen) und Trikammer (3 mal 4 gewählte Vertreter des
Senats). Durch eine Analyse diverser Senatssitzungen fühlt
man sich an einen Krabbenkorb erinnert. Ständig versuchen
einzelne Krabben über den Rücken anderer an die Spitze
zu kommen. Dies scheitert regelmäßig am Widerstand der
unteren Krabben. Die politische Psychologie als Element der
kulturellen Forschung hat sich erst in den letzten 100 Jahren in
der Föderation eingebürgert. Weitere Forschungen zu
Organisation der Rihanna sind in diesem Zusammenhang durchaus
wünschenswert.
Allerdings lassen sich folgende Erscheinungen als
allgemeingültig formulieren:
Die Rihanna haben ein sehr großes Territiorialbewustsein.
Ähnlich wie das kaiserlicher Japan im II. Weltkrieg der Erde
(1939–1945 n.Chr.) sind sie bereit, bedingungslos bis zur
Selbstaufgabe für ihre Heimat zu kämpfen. Auch wenn die
Rihanna dies leugnen würden, so sind sie extrem konservativ
eingestellt und beinahe eine feudale Gesellschaft (hier sei nur
die Rolle der Adligen zu nennen).
Die panische Furcht vor einer Machtkonzentration hat die Rihanna
in einigen Situationen beinahe ihre Existenz gekostet, da so eine
schnelle Entscheidungsfindung in der Regel behindert, wenn nicht
unmöglich gemacht wird.
Die Aggressivität und Gewalttätigkeit in der
Gesellschaft haben zu einer starken Ausprägung von Ritualen
geführt und sind für einen großen Teil des
Ehrenkodex` verantwortlich.
Äußere Erscheinung:
Männer
Größe: 1,70m - 1,95m
Gewicht: 65kg - 115kg
Haarfarbe: schwarz oder dunkelbraun
Augenfarbe: dunkle Farben, fast schwarz
Stärke: zwei- bis dreimal stärker als die der
Menschen
Gesichtszüge: weniger scharf geschnitten als die der
Vulkanier, nicht so stark zugespitzte Ohren wie die Vulkanier
Frauen
Größe: 1,67m - 1,75m
Gewicht: 57kg - 75kg
Haarfarbe: schwarz oder dunkelbraun
Augenfarbe: dunkle Farben, oft braun
Stärke: stärker als die durchschnittlicher
Menschen
Gesichtszüge: weicher als die der Männer, weniger spitz
zulaufende Ohren als die der Vulkanier
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Politik
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Regierung
Das Rihannsu-Imperium besitzt eine autoritäre
Regierungsform, die auf Kontrolle und Gleichgewicht basiert. Sinn
dieses Systems ist, zu verhindern, daß eine Person oder
Gruppe für eine zu lange Zeit ein Machtmonopol besitzt. Um
dies zu erreichen, wurde nach der Überwindung der Herrschaft
von Königin T'Rehu das heute herrschende dreigeteilte System
errichtet.
Der Deihu'hrrau (Senat), stellt die Legislative dar, er ist
zuständig für die Gesetzgebung. Der Senat ist in zwei
Ebenen geteilt: der untere Senat erarbeitet und verabschiedet
Gesetze, der obere Senat (in dem vor allem Hardliner Mitglied
sind) hat ein Vetorecht über alle Entscheidungen der
Gesetzgebung. Diese Struktur gewährleistet die
Stabilität der Regierung - so wird verhindert, daß zu
viele revolutionäre Gesetze verabschiedet werden und das
Imperium instabil wird.
Der Senat setzt sich aus den Repräsentanten der höheren
Häuser zusammen. Dabei bestimmt der Rang eines Hauses,
wieviele Repräsentanten es stellt. Mitglieder des oberen
Senats werden vom daise'Fvillah ausgesucht.
Jeder Senatsteil wählt einen hru'Deihu'hrrai
(Senatspräsidenten), der die Versammlungen leitet und
organisiert.
Das Praetoriat besteht aus den Mitgliedern des Oberkommandos
(alle Offiziere oberhalb des Riov/Captains) und den
Legionskommandanten (Führer spezieller Einheiten, z.B.
Diplomatisches Chor, Militärakademie).
Das Praetoriat ist die Exekutive, es hat die Durchsetzung der
Gesetze zu garantieren, darf aber auch Gesetzesvorschläge an
den Senat richten. Es hat ein Vetorecht gegenüber allen vom
Senat verabschiedeten militärischen Entscheidungen.
Das Praetoriat erklärt Krieg und ökonomische
Sanktionen, schließt Frieden, erläßt
Notverordnungen (Gültigkeit maximal 12 Wochen) und ist
verantwortlich für das Verhalten der
Planetengouverneure.
Der daise'Fvillha (oberster Praetor) ist der höchstrangige
Rihannsu. Er darf in drigenden Angelgenheiten für das
Praetoriat sperechen und agiert praktisch als eigener
Regierungsteil. Als ehrenvolles Privileg kommt ein Vetorecht bei
Schiffstaufen hinzu.
Ämter im Senat und Praetoriat sind vererbbar. Die Rihannsu
können aber ihre Vertreter aus dem Amt "abberufen". Wenn ein
Senator oder Praetor die Rihannsu, die er repräsentiert,
ernsthaft gegen sich aufbringt, schicken sie ihm -u.U. nach
mehreren Ermahnungen- ein Schwert, mit dem der Repräsentant
ehrenvoll Selbstmord begehen kann. Die meisten Betroffenen einer
solchen "Abberufung" nehmen diese Möglichkeit wahr, da sie
besser als eine viel weniger ehrenvollere Ermordung ist.
Niemand kann mehr als ein Amt in der Regierung bekleiden.
Das Oberhaupt von Planeten sind Gouverneure, die Kontinental-
bzw. Distrikt-Prokonsulen vorstehen und ihrerseits dem Gouverneur
des Sternensystems unterstehen.
Beispielsweise steht jeder Stadt auf ch'Rihan ein Prokonsul vor,
der die Gesetze durchsetzt und für die Sicherheit sorgt.
Über den Prokonsulen steht der Gouverneur von ch'Rihan, der
dem Gouverneur des Eisn-Sternensystem (das für ch'Rihan,
ch'Havran und die zivilen Sektionen der orbitalen Spacedocks
verantwortlich ist) Bericht erstattet.
Andere Ämter, die durch die imperiale Regierung geleitet
werden und für die Sicherheit des Imperiums sorgen,
sind:
Galae (Kriegsflotte)
Sherau'Khfi (Diplomatisches Corps)
Hfeifv-Arrinhai (Wirtschaftsministerium)
efw'Khelh (Nachrichtendienst)
Der Geheimdienst Tal'Shiar ist eine relativ autonome
Behörde, die relativ selbstverantwortlich und unkontrolliert
arbeitet.
Gesetzgebung
1.: Jedes Mitglied des Senats oder Praetoriats kann ein Gesetz
vorschlagen. Der Vorschlag muß öffentlich
bekanntgegeben und dem Senatspräsidenten des unteren Senats
ausgehändigt werden. Dieser wird den Vorschlag auf die
Tagesordnung der nächsten Sitzung setzen.
2.: Der untere Senat debattiert den Vorschlag und stimmt entweder
zu oder lehnt ab. Wird dem Vorschlag zugestimmt, kommt er zum
Senatspräsident des oberen Senats, der ihn nun seinerseits
auf die Tagesordnug der nächsten Versammlung des oberen
Senats setzt.
3.: Auch das obere Haus debattiert den
Gesetzesentwurf und kann zustimmen oder ablehnen. Wird
zugestimmt, gelangt er zum Fvillha, der entweder gleich sein Veto
einlegt oder ihn auf (....richtig geraten) die Tagesordnug der
nächsten Praetoriatssitzung setzt.
4.: Auch das Praetoriat debattiert und stimmt zu oder lehnt ab.
Nach einer Zustimmung kommt der Entwurf wieder zum Fvillha, der
ihn zum Gesetz erklärt oder sein Veto einlegt.
5.: Wird ein Vorschlag vom oberen Senat oder Praetoriat
abgelehnt, kehrt es zum unteren Senat zurück, wo er entweder
überarbeitet oder verworfen wird.
Normale Bürger können in die Gesetzgebung involviert
werden, indem sie Vorschläge an den Repräsentanten
ihres Hauses richten oder selbst zum Repräsentanten
aufsteigen.
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Gesellschaft
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Grundlagen
Auch für ein Verständnis der Kultur muß man in
die vulkanische Vergangenheit der Rihannsu blicken. Die
frühen Vulkanier waren ein extrem kriegerisches und
emotionales Volk. Es ist lediglich den Lehren Suraks zu
verdanken, daß die Vulkanier heute ein so beherrschtes der Logik zugewandtes Volk
sind. Der Meisterschüler Suraks, S'Task, führte die
Gruppe Vulkanier zu den Sternen und zu einer neuen Lebensweise.
Die heutige Kultur der Rihannsu basiert auf den Fundamenten der
frühen vulkanischen Kultur, ist aber auch geprägt von
den Erfahrungen, die auf der hundertjährigen Irrfahrt auf
der Suche nach einer neuen Heimat gewonnen wurden. Es gibt bei
den Rihannsu ein Sprichwort: "Liebe brennt, Ale brennt, Feuer
brennt, Politik brennt - das Leben wäre kalt ohne diese
Dinge." Danach leben die Rihannsu - alle Aspekte des Lebens
werden genossen und ausgekostet. Sogar offensichtlich unangenehme
Dinge wie Tod und Krieg werden wegen ihrer Intensität
geschätzt.
Verhalten
Zwischen zwei Eigenschaften spannt sich die romulanische Kultur:
Vorsicht und Fremdenfeindlichkeit.. auch Paranoia ist eine
gängige Beschreibung für die Rihannsu - sie resultiert
aus der kriegerischen Vergangenheit des Volkes. Die Erfahrung mit
den Orionischen Piraten hat den Rihannsu eine Lektion ins
Bewußtsein gebrannt: traue niemals nichtrihannischen Völkern.
Für einen Rihannsu ist nur ein anderer Rihannsu es wert,
repektvoll und höflich behandelt zu werden - allen anderen
wird mißtraut. Im Zentrum des Verhaltenskodex der Rihannsu
steht "mnhei'sahe". Dies ist das Maß für die innere
Stärke und ein Statussymbol für die Kultur. Mnhei'sahe
umfaßt die Grundwerte Ehre, Pflicht, Höflichkeit und
Stärke. In allen Interaktionen zwischen Rihannsu ist es
selbstverständlich, daß alle Parteien darauf achten,
die Ehre und den Stolz, kurz, das Gesicht des Anderen zu wahren.
Sich anders zu verhalten würde bedeuten, das mnhei'sahe
gegenüber dem Partner zu verletzen. Sollte dieser der
Meinung sein, diese Beleidigung ohne Gesichtsverlust hinnehmen zu
können, wird nichts weiter passieren. Andernfalls ist ein
Duell angebracht. Sollte der Beleidigte ein Duell nicht
führen können -da er durch die unehrenhafte Beahndlung
umgekommen ist...- werden die Schuldigen einfach umgebracht, um
das Andenken des Beleidigten zu Ehren und weitere
Zwischenfälle zu vermeiden. Mnhei'sahe ist immer
kontextbezogen zu sehen. Es handelt sich nämlich nicht um
ein geschriebenes Gesetz sondern ein unausgesprochener Konsens
der Gesellschaft, der die Aktionen aller Rihannsu bestimmt.
Die Rihannsu achten das Wort, wenn es einem anderen Rihannsu
gegeben wurde. Sein Wort zu brechen bedeutet Unehre, eine Schande
schlimmer als der Tod. Höflichkeit, Respekt und Würde
sind immer nötig, wenn das mnhei'sahe erfüllt werden
soll. Die Rihannsu ehren Macht genauso wie Loyalität. Macht
ist das Ziel jedes Rihannsu, wenn nicht persönliche Macht
dann die des Hauses oder zumindes die des Imperiums. Rihannsu
sind immer loyal zum Imperium als Institution, nicht zu einer
bestimmten Person. Für die Rihannsu bedeutet Macht nicht
das, was Menschen darunter verstehen. Macht im Sinne der
Rihannsu ist auch immer Stärke im mnhei'sahe und sie
definiert die Struktur der gesamten Gesellschaft. Auch wenn das
Mnhei'sahe nicht gesetzlich festgeschrieben ist, handelt es sich
nicht um einen vagen intellektuellen Begriff. Kriege, Hinrichtung
und der Tod ganzer Häuser wird manchmal für nötig
befunden, um Mnhei'sahe zu genügen.
System
Repekt ist die Grundlage der Gesellschaft, Respektlosigkeit ist
ein Zeichen für fehlende Beachtung des mnhei'sahe. Es ist
ein Muß im alltäglichen Leben, älteren
Bürgern und Vorgesetzten Respekt zu zeigen.
Jeder Rihannsu erkennt am Verhalten seines Gegenübers,
welchen Rang und sozialen Status dieser bekleidet. Der Aufstieg
in militärischen Positionen und ziviliem Status erfolgt
parallel. Da die Rihannsu aufgrund der ständigen
Notwendigkeit, daß Imperium zu verteidigen ein
militärische ausgerichtetes Volk sind, stellt der
militärische Rang einen wichtigen Indikator zur
Einschätzung des sozialen Status des Gegenübers dar.
Den höchsten Status im Imperium hat der Fvillha, der
Chef-Praetor, inne. Er ist der Sprecher des Praetorates und ist
die höchste Autorität im Imperium. Der Status der
anderen Bürger folgt einer langen Kette militärischer
und ziviler Ränge und geht hinunter bis zum Gefangenen an
unterster Stelle. Gefangene werden noch geringer als Sklaven
eingestuft, da er als ehrlos gilt und damit kaum als Rihannsu zu
werten ist.
Die Rihannsugesellschaft ist noch wesentlich komplizierter. Es
gibt Strukturen in Strukturen in Strukturen bis hin zum Punkt wo
kaum zwei Rihannsu exakt den gleichen Status bekleiden. Obwohl
sozialer Status und miltärischer Rang oft verbunden sind,
darf ein hoher sozialer Status nicht mit militärischen
Befugnissen gleichgesetzt werden. Militärische Ränge
bewirken einen hohen sozialen Status - nicht umgekehrt.
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Rechtssystem
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Justiz
Das Justizsystem basiert auf dem Grundsatz, daß ein
Angeklagter schuldig ist, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Gerichtsverfahren werden im Imperium in Form eines Tribunals
durchgeführt. Drei Richter, zwei davon vom Senat
ausgewählt und der dritte vom Praetoriat bestimmt,
entscheiden alle Verfahren. Der Angeklagte darf sich selbst
verteidigen oder kann einen Vertreter bestimmen.
Im folgenden wird das normale Verfahren, daß auf eine
Straftat folgt, dargestellt:
1.: Das Opfer kontaktiert die
Behörden oder nimmt den Verdächtigen selber fest.
2.: Es dürfen alle Maßnahmen ergriffen werden, den
Verdächtigen festzunehmen, inklusive tödlicher Waffen.
Wird ein Verdächtiger bei der Festnahme getötet und
seine Unschuld wird festgestellt, so wird der Täter
hingerichtet.
3.: Auf die Festnahme -oder den Tod- des Verdächtigen folgt
die Veröffentlichung der Festnahme und ein Verhandlungsdatum
muß sofort bekanntgegeben werden. Dieses Datum darf nicht
mehr als eine Woche nach der Festnahme liegen, da gilt:
späte Gerechtigkeit ist keine Gerechtigkeit.
4.: Der verhaftete Verdächtige muß eine komplette
Erklärung über seine Version der Sachlage abgeben. Er
hat kein Recht, sich vorher mit einem Vertreter zu besprechen.
5.: Beim Verfahren stellen Kläger und Angeklagter (bzw.
dessen Vertreter) dem Tribunal ihre Standpunkte dar. Dabei steht
der Angeklagte unter der Pflicht, seine Unschuld zu beweisen.
6.: Das Tribunal fällt eine Entscheidung und verurteilt den
Angeklagten, wenn es ihn für schuldig befindet. Stellt sich
der Angeklagte als unschuldig heraus, wird der Ankläger
bestraft.
7.: Die Bestrafung erfolgt spätestens eine Woche nach der
Urteilsverkündung. Es gibt kein Berufungsrecht.
Rechte und Pflichten
Als Rechtsgrundlage der Rihannsu ist festgelegt, daß alle
Bürger gleichberechtigt sind in ihren Ehrenrechten. Danach
sind nur die eigenen Verdienste relevant, wie ein Rihannsu
handeln darf oder behandelt wird.
Das Imperium gewährt allen Bürgern folgende Rechte:
- Das Recht zur Fortpflanzung
- Das Recht auf eigene Sklaven, und die Erlaubnis, sie nah
eigenen Gutdünken zu disziplinieren
- Das Recht auf ehrenvollen Selbstmord
- Das Recht zu Handeln, wenn es nicht den Interessen des
Imperiums widerspricht
- Das Recht auf Verteidigung vor einem Tribunal
- Das Recht, jeden Kriminellen oder Feind des Imperiums zu
verhaften
Das Imperium verbietet seinen Bürgern folgende Dinge:
- Nicht genehmigtes Tragen / Besitzen von Waffen
- Jegliche Aktion, die sich gegen die Interessen des Imperiums
richtet
- Öffentliche Kritik an den Idealen des Imperiums
- Veröffentlichung und Vertreiben jeglichen Materials,
daß sich gegen die Interessen des Imperiums wendet.
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Häuser &
Familien
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Häuser
Häuser sind die Wurzel des politischen Systems der Rihannsu.
Sie sind familien- oder clanähnliche Organisationen mit
vererbbaren Standesrechten innerhalb der Gesellschaft. Anders als
die feudalen Strukturen der Erde umfassen sie jedoch eine viel
breitere Schicht in der Gesellschaft. So sind zum Beispiel die
Bediensteten eines Hausherren Teil des Hauses, übernehmen
den Namen des Hauses und benutzen diesen als ihren eigenen. Das
heißt nicht, daß sie gleichwertige Mitglieder sind,
aber sie gehören dazu. Jedes Haus hat seien eigenen Rang und
Status in der Gesellschaft der Rihannsu. Es gehört entweder
zu den Großen Häusern oder zu den Niedrigeren
Häuseren. Große Häuser haben viele Mitglieder,
die hohe Stellungen in der Gesellschaft innehaben. Die Mitglieder
dieser Häuser haben ihren Nutzen für das Imperium schon
in der Vergangenheit bewiesen. Niedrigere Häuser haben Ehre
und Ruhm noch nicht erhalten, sind aber ein integraler und
lebensnotwendiger Bestandteil des Imperiums. Es ist ihr
unauffälliger Nutzen, der das Imperium aufrechterhält
und seinen Ruhm vergrößert. Der Status der Mitglieder
der Häuser reflektiert den Status des Hauses in der
Gesellschaft - und umgekehrt.
In jedem Hause gibt es bestimmte Hierarchien, die in der
folgenden Tabelle aufgelistet sind.
Position
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Funktion
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Position
|
Funktion
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hru'hfirh |
Oberhaupt des Hauses |
eri'hfirh |
Herrin des Hauses |
Rianov |
Waffenmeister |
Auethnen |
Ratgeber |
Llaugh |
Representant, Sprecher |
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hru'diranov |
Großvater |
hru'nanov |
Großmutter |
Di'ranov |
Vater |
Ri'nanov |
Mutter |
ira'dianvum |
ältester Bruder |
ia'rinam |
älteste Schwester |
dianvm |
Bruder |
rinam |
Schwester |
eria'rianv |
Cousin |
v'rian |
adoptierter Cousin |
v'dianvm |
adoptierter Bruder |
v'rinam |
adoptierte Schwester |
v-Di'ranov |
adoptierter Vater |
v-Ri'nanov |
adoptierte Mutter |
v-hru'diranov |
adoptierter Großvater |
v-hru'nanov |
adoptierte Großmutter |
Die wichtigste Person eines Hauses ist natürlich der
hru'hfirh, das Oberhaupt des Hauses. Der hru'hfirh ist
verantwortlich für alle Mitglieder des Hauses,
überwacht die Einhaltung der geltenden Moral (mnhei'sahe)
und kontrolliert die alltäglichen finanziellen und
gesellschaftlichen Angelegenheiten des Hauses. Die eri'hfirh, die
Herrin des Hauses assistiert ihm dabei. Der Status innerhalb des
Hauses und die internen Verantwortlichkeiten werden vom hru'hfirh
entschieden, aber normalerweise folgt die Bedeutung der
Positionen folgender Liste: hfu'hfirh, eri'hfirh, Auethnen, und
dann ranggleich Llaugh und Rianov. Die anderen Rangfolgen sind
aus der Tabelle ersichtlich.
Wie in der Tabelle ebenfalls ersichtlich, umfaßt die
Haus-Struktur eine große Anzahl adoptierter Verwandter. Ein
adoptierter Verwandter hat den selben Rang und erhält den
selben Repekt erwiesen wie ein Blutsmitglied, hat aber unter
Umständen auch Verantwortlichkeiten in einem anderen Haus.
Adoptionen sind in der Gesellschaft nicht ungewöhnlich
sondern sogar recht häufig. Eine andere normale, jedoch
für Menschen ungewöhnliche Besonderheit der Rihannsu
ist eine spezielle Form der Rache. Bei einem Kindermord wird vom
betroffenen Haus ein Kind eines rivalisierenden Hauses
entführt. Das Kind wird dann anstelle des ermordeten Kindes
aufgezogen - die Familie, die ihr Kind auf diese Weise verloren
hat, sieht es normalerweise nie wieder.
Familien
Eine typische Rihannsu-Familie besteht aus Vater, Mutter und so
vielen Kindern, wie die Eltern möchten. Jede Familie ist
Mitglied eines Hauses, und dieses kann sehr groß werden. In
der Familie nimmt kein Elternteil einen übergeordneten Platz
ein - Vater und Mutter sind gleichberechtigt. Obwohl Söhne
favoritisiert sind, haben Töchter keine sozialen Nachteile.
Scheidung und Trennung sind selten, da die Verbindung zwischen
den Ehepartnern sehr tief ist. Eine normale Rihannsu-Ehe ist sehr
glücklich und treu. In der Familieneiheit ist die erste
Lektion, die ein Kind lernt, die mnhei'sahe, die die Grundwerte
der Gesellschaft ausmacht.
Zur Familie gehören auch alle Blutsmitglieder des Hauses.
Jedes Mitglied des Hauses ist dafür verantwortlich,
daß die Kinder in den richtigen Traditionen des Hauses und
der Gesellschaft erzogen werden und das sie die mnhei'sahe lernen
und verinnerlichen.
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Militär
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Militär
Das Militär ist die zentrale Organisation des
Rihannsu-Imperiums. Um das Imperium zu schützen, wurden nach
dem ersten Kontakt mit der Föderation große
Anstrengungen unternommen, das Militär zu verstärken.
Diese Konzentration auf das Miltiär führte zu einer
Vergrößerung der sozialen Bedeutung des
Militärs. Das Militär wird geleitet von einem
Oberkommando, daß aus der Admiralität der Raumflotte
sowie den Kommandierenden aller militärischen Kräfte
(Tal Shiar und andere) besteht. Von den Mitgliedern des
Militärs wird verlangt, daß sie sich an die
Kommandohirarchien halten - daß sie Probleme und
Fortschritte ihrem direkten Vorgesetzten melden.
Classic
Uniformen -
TNG/DS9 Uniformen
Raumflotte
Nach dem ersten Krieg mit der Föderation richteten die
Rihannsu ihre Forschungsbemühungen darauf aus, ihre Schiffe
so zu verbessern, daß eine effektive Verteidigung des
Imperiums gewährleistet war. Das Resultat dieser
Bemühungen war die Warbird-Schiffsklasse. Sie wird allgemein
(auch von der Föderation und den Klingonen) als eines
der besten, solidesten und manövrierfähigsten
warp-fähigen Schiffe anerkannt, die jemals gebaut wurden.
Der Warbird enthält ein außergewöuml;hnliches
Waffenarsenal, vor allem sind damit Photonentorpedos und
Disruptoren zu nennen. Zusätzlich dazu waren die Rihannsu
die ersten im Quadranten, die eine funktionsfähige
Tarntechnologie entwickelt haben. Ein Prototyp davon wurde kurz
nach der Entwicklung von der Föderation gestohlen, war aber
nicht zu deren Antriebstechnologie kompatibel und wird deshalb
nicht eingesetzt. Den Klingonen gelang es ebenfalls, diese
Technik zu stehlen und sie waren auch in der Lage, sie
erfolgreich in ihren Schiffen einzusetzen. Die meisten der
Rihannsu-Schiffe sind mit der Tarntechnologie ausgerüstet.
Nach dem Krieg mit der Föderation und einigen Kriegen mit
den Klingonen war die Wirtschaft der Rihannsu in einer
verzweifelten Lage und die Regierung war gezwungen, ein
Handelsabkommen mit den Klingonen abzuschließen. Durch
diesen Vertrag waren die Rihannsu gezwungen, eine Anzahl
klingonischer Schiffe für ihre Flotte zu kaufen. Obwohl sie
schwer bewaffnet waren erwiesen diese sich jedoch als schlecht
produziert und die Rihannsu versuchten, sie durch eigene zu
ersetzen und so ausmustern zu können.
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Mode, Freizeit & Sport
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Mode
Die meisten Männer tragen Hosen, die eng an den Körper
geschnitten sind und entweder bequeme Schuhe oder Stiefel. Auch
Roben sind nicht ungewöhnlich. Rihannsu bevorzugen in ihrer
Kleidung weiche gedeckte Farben, oft zwei harmonierende Farben
kombiniert. Zu formellen Anlässen werden Hausuniformen
getragen, es sei denn, es handelt sich um einen Angehörigen
des Militärs, der dann selbstverständlich seine
Ausgehuniform trägt. Frauen tragen meist ähnliche
Kleidung wie die Männer, tendieren aber mehr zu luftigeren
Kleidungsstücken. Kleider und Roben sind ebenfalls nicht
ungewöhnlich. Weibliche Militärangehörige tragen
die selben Uniformen wie Männer.
Erholung
Rihannsu spielen häufig Spiele wie D'elo, ein auf die
vulkanische Vergangenheit zurückgehendes Spiel mit Steinen
und Stäben. Es gibt auch Kampfspiele in Arenen, wo
männliche wie weibliche Athleten ihre Fähigkeiten mit
verschiedenen Waffen und Kampftechniken unter Beweis stellen.
Künstlerische Fähigkeiten zeigen die weichere Seite der
rihannischen Persönlichkeit. Sie zeigen das Gleichgewicht
zwischen der Kriegernatur und der Sensibiltät eines
Künstlers. Bildhauerei, Töpferei und Schnitzkunst sind
die populärsten Kunstformen, da die Rihannsu am liebsten mit
dreidimensionalen Formen arbeiten. Zusätzlich zu den
visuellen Künsten gibt es hochentwickelte Literatur -Poesie,
Drama und Ihi, eine Art Lehrstück aus Rätseln und
Weisheiten.
Die Rihannsu lieben die Natur und genießen ihre
Schönheit - die meisten sind leidenschaftliche Wanderer.
Freizeit und Sport
Ballspiele
Verschiedene Ballspiele werden sowohl als Mannschaftssport als
auch als Geschicklichkeitstraining gespielt.
D'elo
Rihannsu spielen oft Spiele wie D'elo, ein auf die vulkanische
Vergangenheit zurueckgehendes Spiel mit Steinen und Stäben.
3-D Schach
Das berühmte Strategiespiel das eigentlich aus der Föderation
stammt. Die Rihannsu haben es übernommen und spielen es gern und
meistens auch sehr gut.
Kaleh
Jeder Erwachsene Rihannsu trägt ständig ein Kaleh mit sich. Der
Umgang damit wird in der Kindheit und Jungendzeit gelernt. Doch
Kaleh-Training und auch Wettkämpfe, bis hin zu Meisterschaften
bleiben auch im Erwachsenenalter sehr beliebt.
Kampfspiele und Wettkämpfe
Es gibt auch Kampfspiele, wo männliche und weibliche Athleten
ihre Fähigkeiten mit verschiedenen Waffen und Kampftechniken
unter Beweis stellen. Wettkämpfe gibt es sowohl im Team als auch
im Einzelkampf.
Kaodt'aehuho
heisst uebersetzt "verstecktes Ziel". Es ist ein Jahrhunderte
altes rihannisches Strategiespiel. Gespielt wird mit Karten, die
die Spieler sebst zusammenstellen, und mit Steinen, die Werte,
Größen und Orte symbolisieren. Geschick, Taktik und die
Fähigkeit zu täuschen sind notwendig, um das Spiel zu
gewinnen.
Lhaekh-ae'rl
Lachender Mord heisst der Name dieser sehr populären
rihannischen Kampf-Sportart. Die Herkunft des Begriffes ist
unbekannt. Es handelt sich um eine Kampftechnik ohne Waffen. Sie
erfordert eine subtile Veränderung des Gleichgewichts, die ein
Bewusstsein erfordert, das im Boden verwurzelt ist.
Wandern
Die Rihannsu lieben die Natur und geniessen ihre Schönheit -
die meisten sind leidenschaftliche Wanderer.
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Wirtschaft
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Ökonomie
Der Großteil der Rihannsu-Wirtschaft ist hochzentralisiert,
da hohe Anstrengungen für die Verteidigung des Imperiums
unternommen werden müssen. Die regierungsgeführte
Rihannische Wirtschafts Union (R W U)
kontrolliert alle wichtigen Industriezweige und
Handelsunternehmen. Außerdem reguliert sie die kleineren,
privaten Unternehmen und garantiert deren hohen
Effizienzgrad.
Der Handel zwischen den Rihannsu und außerirdischen Rassen
ist ähnlich den Prinzipien der Erde: der Anbieter versucht
den höchsten Preis herauszuholen und der Nachfragende ist an
möglichst niedrigen Preisen interessiert. Der Handel
innerhalb der Rihannsu-Gesellschaft selbst dagegen folgt ganz
anderen Prinzipien. Der Anbieter ehrt den Käufer dadurch,
daß er den niedrigsten Preis anbietet, den er vertreten
kann und der Käufer versucht, den Verkäufer zu einem
höheren Preis zu bewegen, von dem er meint, daß er den
sozialen Status seines Hauses reflektiert. Ein Beispiel:
würde ein Rihannsu eine Flasche Wein kaufen wollen,
würde der Verkäufer diese zuerst zu einem Preis
anbieten, der gerade die Herstellungskosten deckt, sogar einen
noch niedrigeren, wenn der Käufer einem relativ hohen Haus
entstammt. Der Käufer würde nun ein Gegenangebot
machen, bei dem er einen so hohen Gewinn für den
Verkäufer kalkuliert, der die Macht und den sozialen Status
seines eigenen Hauses reflektiert (je höher der Status des
Hauses des Käufers ist, desto höher würde das
Gegenangebot ausfallen). Die Gesachäftspartner würden
nun handeln, bis ein Kompromiß gefunden ist, mit dem beide
Partner zufrieden sind.
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Danksagungen
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Die Daten über die Physiologie & Psychologie wurden von
Nvek tr'Illhran zusammengetragen und uns mit freundlicher
Genehmigung der medizinischen
Abteilung der DeSF zur Verfügung gestellt.
Die Daten über die Politik, die Gesellschaft, das
Rechtssystem, die Häuser & Familien, das Militär,
die Mode, Freizeit & Sport sowie über die Wirtschaft der
Rihannsu wurden uns freundlichererweise von Vorik zur
Verfügung gestellt.
Weitere Informationen über die Rihannsu finden sie auf
seiner
Homepage.
Die Erklärung des Mnhei'Sahe wurde uns freundlichererweise von Ssianha zur
Verfügung gestellt.
Auch auf ihrer Homepage findet ihr weitere Informationen über die Rihannsu.
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