Warbird

Besondere Technologien der Rihannsu


- Ablative Panzerung
- Deletham
- Disruptor
- Interphasentarnung
- Laehval - Kampfanzug
- Latta'sivas'lliu Gewehr
- Mogai
- Splittertorpedo
- Tarnung
- Theirr - Kampfanzug
- Transwarpantrieb
- Tri-Kobald Torpedo
- Tri-Lizium Waffe


Ablative Panzerung

In den Jahren vor dem Dominionkrieg entwickelten die Wissenschaftler der Föderation die ablative Panzerung. Den TalShiar gelang es diese Daten für das Reich zu gewinnen und unsere Wissenschaftler paßten diese Technik unseren Schiffen an. Seit etwa 15 Jahren werden alle neuen Schiffe der Flotte mit dieser Panzerung versehen, während die älteren Modelle nachgerüstet werden. Die ablative Panzerung arbeitet in zwei Stufen. Für den Fall einer Disruption der Schildumhüllung wird Phaser- oder thermale EM-Energie über die Hüllenoberfläche zerstreut, oberhalb einer nicht bekanten Schwelle wird diese Energie von der Molekularmatrix mit kontrollierter Geschwindigkeit abgegeben. Damit wird ein großer Teil der Strahlenenergie des Treffers abgeleitet. In den meisten Fällen löst dieses Abgeben eine Partikelwolke mittlerer Dichte aus, die zusätzlich helfen kann, den eintreffenden Strahl zu verteilen.

Deletham

Beim Deletham handelt es sich um ein fusionsgetriebenes Kettenfahrzeug welches hauptsächlich von der Marineinfanterie des Reiches eingesetzt wird. Bewaffnet ist ein Deletham mit zwei Disruptorkanonen und einem Geschütz, welches Plasmagranaten abfeuern kann. Schnell erkannten die Rihannsu, das indirektes Feuer einen nicht zu unterschätzenden Vorteil darstellen kann. Alle drei Waffen befinden sich in einem schweren Geschützturm und können um bis zu 75° angehoben werden. Zur Abwehr von Infanterie die in die unmittelbare Nähe des Panzers vorrücken konnte verfügt der Deletham über je eine leichte Disruptorkanone in der Front und auf dem Turm. Als für das Schlachtfeld konstruiertes Fahrzeug verfügt der Deletham über eine ablative Panzerung und einen Schildgenerator, dessen Schutzschild zumindest einigen Schutz vor feindlichem Feuer bietet. Die Besatzung eines Deletham besteht aus drei Personen: dem Kommandanten, dem Bordschützen und dem Fahrer. In einem gepanzerten Abteil im Heck finden bis zu zehn Infanteristen Platz, die den Panzer durch eine Luke im Heck verlassen können. Dank modernster Antriebstechnik erreicht ein Deletham eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 98,7 km/h in ebenem Gelände.

Disruptor

Das neue Disruptormodell unterscheidet sich von seinem Vorläufer in erster Linie durch die Möglichkeit die Energiemenge, die mit einem Schuß abgegeben wird, zu beeinflussen. Während die früheren Modelle immer mit maximaler Energie schossen, kann bei diesem zwischen mehreren Einstellungen - von leichter Betäubung bis zu völliger Desintegration von kompakter Materie - gewählt werden. Das neuen Disruptormodell ist sowohl als Pistole als auch als Gewehr verfügbar, und wird ab 1989 die alten Disruptoren ersetzen.

Interphasentarnung

Das größte Problem der herkömmlichen Tarnung ist der unzureichende Schutz vor der Entdeckung durch bestimmte Sensoren, wie z.B. Tachyonengitter, Gravitationsdetektoren und ähnliche Systeme. Auch wird der Schutz durch die Tarnvorrichtung bei Flügen mit hoher Warpgeschwindigkeit stark eingeschränkt. All diese Probleme werden durch die Kalit Interphasentarnung behoben. Die Interphasentarnung verschiebt das Schiff auf subatomarer Basis aus seiner Phase. Es wird für alle Sensoren unsichtbar, es kann sogar jede Art von Materie durchfliegen. Es ist unempfindlich gegen jede Art von Angriff, egal ob technischer oder natürlicher Art, die nicht auf ihrer neuen Phase stattfinden. Ein weiterer Vorteil der Interphasentarnung ist, daß sie nur Energie verbraucht um das Schiff aus seiner Phase und wieder zurück zubringen.

Laehval - Kampfanzug

Von den Wissenschaftlern der Rihannsu wurde als Reaktion auf die ständige Bedrohung durch die Borg der Laehval Kampfanzug entwickelt. Er sollte es den Kommandosoldaten des Reiches und den Agenten der Tal'Shair ermöglichen Borganlagen zu infiltrieren und dort zu spionieren und zu sabotieren. Seinen ersten Einsatz erlebter der Laehval - Kampfanzug 1975 als zwei Agenten der Tal'Shiar einen Borgkubus infiltrierten, dort sämtliche Daten herunter geladen und dann den Kubus zerstörten. Der Laehval - Kampfanzug besteht aus mehreren Legierungen, die sowohl vor den Assimilationsbohrern der Borg als auch vor Partikelwaffen schützen. Zum Schutz gegen Energiewaffen verfügt der Laehval über einen Deflektorschildgenerator, der Deflektorschild ist stark genug um zwei oder drei Treffer durch einen Phaser Typ II auf voller Leistung zu widerstehen. Der Anzug verdoppelt die physische Kraft des Trägers, in das linke Auge werden die Scanns des aus einer Reihe von aktiven und passiven Sensoren bestehenden Sensorpakets und ankommende Nachrichten projiziert. Im Sichtfeld des rechten Auges befindet sich die Zielhilfe des Anzuges, ein kleiner, roter Punkt, der anzeigt worauf der Träger zielt. Neben dem Sensorpaket steht dem Träger noch eine Zoomfunktion und ein Nachtsichtgerät zur Verfügung. Der Anzug verfügt über ein Lebenserhaltungssystem und schützt den Träger vor nahezu allen Umwelteinflüssen. Aber der größte Vorteil der Laehval sind seine Tarnfähigkeiten. Der Anzug dämpft die Biosignaturen des Trägers und paßt die abgegebene Infrarotstrahlung der Umgebung an, die meisten Sensoren erkennen den Laehval nicht oder halten das Ergebnis des Scans für fehlerhaft und lösen keinen Alarm aus. Außerdem verfügt die Haut des Anzuges über die Fähigkeit die Farbe des Hintergrundes anzunehmen. An den Träger von Laehval - Kampfanzug sind schon feindlich Soldaten in einer Distanz von wenigen Metern vorbeigegangen ohne sie zu bemerken. Die Energiezellen des Laehval - Kampfanzug können 12 h ununterbrochen maximale Energie liefern, dann müssen sie wieder aufgeladen werden, aber wenn der Deflektorschild deaktiviert ist, gleichen die Zellen den Energieverlust selbst wieder aus. Gegenwärtig werden Laehval - Kampfanzüge nur von den Kommandoeinheiten des Reiches und von den Tal'Shiar eingesetzt.

Latta'sivas'lliu Gewehr

Beim Latta'sivas'lliu Gewehr handelt es sich um eine Neuentwicklung, die einen neuen Weg auf dem Gebiet der Waffentechnik beschreitet. Im Gegensatz zu einem Disruptor feuert das Latta'sivas'lliu ein Projektil aus Admantinium, einem sehr harten Metall, ab. Gegen Ziele die über einen Deflektor verfügen ist diese Waffe praktisch nutzlos, aber gegen Ziele die nur einen Körperpanzer oder gar keine Schutzvorrichtungen tragen ist sie höchst effektiv.
Besonders bei den Spezialeinheiten der Tal'Shiar erfreut sie sich großer Beliebtheit. Sie ist praktisch lautlos und ihr Abfeuern wird nicht von einer verräterischen Lichtimmission begleitet, aber auch die Bodentruppen haben diese Waffe zu schätzen gelernt.
Ein weiterer Vorteil dieser Waffe ist die Möglichkeit sie auf Planeten einsetzen zu können, auf denen Strahlenwaffen auf Grund der Umgebungsbedingungen nicht funktionieren.
Die ursprünglichen Daten dieser Waffe stammt aus den Forschungseinrichtungen der Sternenflotte. Diese entwickelte eine auf der selben Technologie basierende Waffe, verzichtete aber bisher darauf sie einzusetzen.

Mogai

Beim Mogai handelt es sich um ein Luftfahrzeug das von der Galae Rihanna und den Marines eingesetzt wird. Mit seinem Fusionsturbinentriebwerk ist es zwar auf eine Atmosphäre angewiesen, aber dort ist es sehr schnell und günstiger in der Anschaffung und im Einsatz als jedes Luft/Raumfahrzeug.
Ein Mogai ist mit je zwei Disruptoren auf beiden Seiten des Bugs bewaffnet und verfügt über Aufhängungen für Bomben und Raketen an den seitlichen Stummenflügeln. Zum Schutz von Gerät und Besatzung verfügt es über einen Deflektorgenerator und ablative Panzerung. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 2.750 km/h und mittels integrierter Antigraveinheiten ist es in der Lage auf der Stelle zu schweben. Neben der zweiköpfigen Besatzung kann es bis zu zehn Passagiere befördern.

Splittertorpedo

Der Splittertorpedo ist nicht wie der Plasamatorpedo eine Energiewaffe sondern ein Projektil wie die Torpedos der Föderation. Die Hülle des Torpedos besteht aus gehärteten Duranium welches im Frontbereich besonders stark ist. Anstatt einer großen Materie/Antimaterieladung verfügt er über mehrer kleine, seperate Ladungen, die die durch eine Zündexplosion verteilt werden bevor sie detonieren. Ziel des Torpedos ist es die Hülle eines Schiffe zu durchdringen und die Sprengladungen im Inneren zu verteilen, was zu schweren Schäden an Systemen und Besatzung führt.
Bei Schiffen mit geringer Panzerung (Oberth, Miranda, etc) reicht es den Torpedo unter Warp abzufeuern, auch wenn man möglichst nah an dem Ziel sein sollte. Bei stark gepanzerten Zielen (Defiant,etc) sollte der Torpedo mit hoher Unterlichtgeschwindickeit oder mit Überlichtgeschwindigkeit und auf möglichst geringer Distanz abgefeuert werden. Dringt der Torpedo nicht durch die Hülle oder detoniert er auf der Hülle oder an den Schilden so ist die Schadenswirkung sehr gering bis nicht vorhanden.
Die Schilde des Feindes sollten vorher mit Disruptoren oder Plasmatorpedos geschwächt werden.
Auch beim Splittertorpedo wird an der Integration einer Interphasentarnung gearbeit, leider auch hier bisher erfolglos.

Tarnsystem

Das klassische Tarnsystem ist seit mehr als 200 Jahren im Einsatz. Es erzeugt eine Art Schildblase um das Schiff, diese leitet das Licht und Strahlen von Aktivesensoren um das Schiff herum, gleichzeitig reduziert sie die Emissionen des Schiffes, so das Sensoren es nur sehr schwer orten können. Zu den Nachteilen der Tarnung gehört es, daß Waffensysteme, Aktivsensoren und Deflektoren nicht benutzt werden können solange die Tarnung aktiv ist.

Theirr - Kampfanzug

Der Theirr - Kampfanzug ist eine Variante des Laehval - Kampfanzugs, er ist mit ihm praktisch identisch, er verfügt nur nicht über die Tarnsysteme. Der Theirr - Kampfanzug wurde entwickelt, um die regulären Truppen, die Soldaten des Heeres und der Flotte, auch mit Kampfanzügen auszustatten, aber diese sollten weniger Ressourcen benötigen als der Laehval - Kampfanzug und den gleichen Schutz im Gefecht bieten, also wurden die Tarnsysteme entfernt, was die Kosten auf ein Drittel reduzierte. Zur Zeit werden die regulären Truppen mit dem Theirr - Kampfanzug ausgerüstet, etwa 40% der Einheiten verfügen bereits über ihn, bis zum Jahre 1990 sollen alle Einheiten mit dem Theirr - Kampfanzug ausgerüstet sein.

Transwarpantrieb

Der seit 1977 im Einsatz befindliche Transwarpantrieb ermöglicht es den Raumschiffen der Rihannsu die Warp 10 Schwelle zu durchbrechen. Durch den Typ XIV Karal Transwarpantrieb ist es erstmalig möglich Geschwindigkeiten von bis zu 3.000 Lichtjahren in der Stunde zu erreichen. Allerdings sind durch den enormen Energieverbrauch die Belastungen für die Energieerzeugungs- und Versorgungssysteme sehr hoch. Außerdem ist die enorme Hitzeentwicklung, trotz beachtlicher Fortschritte auf dem Gebiet der Kühltechnik, während des Einsatzes des Transwarpantriebs ein Problem. Bei der maximalen Geschwindigkeit von 3000 Lichtjahren pro Stunde muß der Transwarpantrieb bereits nach einer halben Stunde Betriebsdauer abgeschaltet werden und 48 Stunden abkühlen. Bei der niedrigsten Geschwindigkeit, 50 Lichtjahren pro Stunde, muß der Antrieb nach 36 Stunden abgeschaltet werden und für 12 Stunden abkühlen. An einer Verbesserung der Kühlsysteme sowie einer Entlastung der Energieerzeugungs- und Versorgungssysteme, an der Reduzierung des Energieverbrauchs und an der Erhöhung der Geschwindigkeit wird gearbeitet. Momentan wird der Typ XIV Karal Transwarpantrieb nur auf vier zu Testzwecken modifizierten D'Deridex, die als Typ E bezeichnet werden, und den neugebauten D'Deridex des Typs F eingesetzt.

Tri-Kobald Torpedo

Der Tri-Kobald-Torpedo wurde in den 2370er Jahren von Wissenschaftlern der Föderation entwickelt. Nachdem die abschließenden Tests beendet worden waren und der Torpedo in die Serienproduktion gegangen war, wurden die Konstruktionsunterlagen von Agenten der Tal'Shiar kopiert und den Wissenschaftlern des Reiches zugeleitet, die diese neue Waffe in die Raumschiffe der neuen Raptor-Klasse integierten.
Im Gegensatz zum Plasmatorpedo handelt es sich beim Tri-Kobald Torpedo um eine Feststoffwaffe. Er verfügt unter anderem über ein Warpgeschwindigkeits-Marschtriebwerk, Steuerdüsen, einer Sensorphalanx und ein Zielsuch- und Flugleitsystem. Der Tri-Kobald Torepdo ist, im Gegensatz zum Plasmatorpedo, in der Lage seinem Ziel zu folgen und Ausweichmanöver zu kompensieren.
Die maximale taktische Reichweite beträgt fünf Millionen Kilometer, die Detonation ist dreimal stärker als die eines föderations Quantentorpedos, auf Grund der hohen Detonationsenergie sollte der Torpedo nicht auf Ziele abgeschossen werden, die sich innerhalb eines Radius von 750 km um das eigene oder verbündete Schiffe herum befindet.
Seit einger Zeit versuchen die Wissenschaftler des Reiches das Tri-Kobald Torpedo mit einer Interphasentarnung auszustatten. Geplant ist, daß das Torpedo innerhalb des Schildperimeters seine Interphasentarnung deaktiviert und die Hülle des Gegners der Detonation praktisch schutzlos ausgeliefert ist. Bisher waren die Versuche der Wissenschaftler leider nicht von Erfolg gekrönt. Die Schaltkreise, die die Tarnung deaktivieren, arbeiten nicht zuverlässig.

Tri-Litium Waffe

Tri-Litium ist eine Legierung, es hemmt nukleare Reaktionen und ist in der Lage sämtliche Fusionen im Inneren einer Sonne zu stoppen. Dadurch würde die Sonne binnen Minuten zur Nova werden. Den Wissenschaftlern des Reiches gelang es jedoch nicht Tri-Litium zu stabilisieren.
Dr. Soran, einem Elaurianer, gelang dies. Er vernichtete mit einer Tri-Litiumwaffe die Sonne des Amorgosa Systems. Nach seinem Tod konnten die Tal'Shiar Teile seiner Forschungen für das Reich retten. Die besten Wissenschaftler brauchten fast 15 Jahre, bis sie in der Lage waren Tri-Litium zu stabilisieren und einen geeigneten Träger zu konstruieren.
Als Träger fungiert eine modifizierte Delta Klasse Solar Sonde. Sämtliche Wissenschaftlichen Instrumente wurden entfernt um Platz für das Tri-Lizium zu schaffen.
Die Sonde ist nicht warpfähig und muß deshalb im Inneren des Systems abgefuert werden.
Auf Grund der Gefährlichkeit dieser Waffe wurden nur sehr wenige Tri-Litium Waffen konstruiert und unter besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen gelagert. Bis heute wurden sie noch nicht eingesetzt.